Sektion Takemusu
Die Sektion Iwama Ryu Aikido umfasst Abteilungen und Dojos in Vereinen in Bayern, die ausschließlich Takemusu Aikido betreiben. Der Name Takemusu Aikido stammt noch von dem Aikido-Begründer O-Sensei Morihei Ueshiba und bezeichnet das Aikido wie es O-Sensei nach dem 2. Weltkrieg in Iwama perfektioniert hat. Takemusu Aikido ist heute noch der Name für die Ausführung von Techniken, wie sie Morihiro Saito-Sensei (9. Dan Aikikai) im Sinne von O-Sensei unverändert weitergibt. Takemusu Aikido/Iwama Ryu betont die Beziehungen zwischen den Körpertechniken (Tai-Jutsu) und den Schwert- und Stockformen (Buki-Waza). Die Iwama-Ryu-Dojos sind weit-gehend autonom, orientieren sich aber in Sachen Technik und Prüfung an den Vorgaben von Morihiro Saito Soke und seinen Sempai. Auf nationaler und internationaler Ebene werden Lehrgänge durchgeführt, die für alle Aikidoka frei zugänglich sind.
Die prüfungsberechtigten Sempais können in ihrem Dojo bzw. bei eigenen Schülern Prüfungen bis zu zwei Graden unter ihrer aktuellen Graduierung abnehmen.
Etikette/Anzugsbestimmungen:
Im Takemusu Aikido/Iwama Ryu gibt es im Bereich der Kyu-Graduierungen keine farbigen Gürtel, vielmehr wird der weiße Gürtel auf dem Weg bis zum Schwarzgurt getragen. Erst als Shodan (1. Dan) erhält man die Berechtigung, den schwarzen Gürtel und einen schwarzen oder blauen Hakama zu tragen. Die Yudansha ( Dan-Grade) unterscheiden sich neben Schwarzgurt und Hakama nicht durch weitere Rangabzeichen oder äußere Merkmale
Die Sektion Iwama-ryu besteht aus zwölf Vereinen mit ca. 600 Einzelmitgliedern. Sektionsleiter ist Robert Maier, 4. Dan Iwama-ryu. ().