Die Sektion Aikikai ist die Vertretung der bayerischen Aikidovereine und -abteilungen im FAB, die auch Mitglied im Aikikai Deutschland sind.
Die Entstehung und Entwicklung des Aikikai Deutschland ist eng mit der Ankunft von Katsuaki Asai Sensei in Deutschland verknüpft. Meister Asai (damals 4. Dan) wurde 1965 im Alter von 23 Jahren vom Honbu-Dojo nach Deutschland entsandt, um dort die Lehre seines Meisters Morihei Ueshiba bekannt zu machen. 1967 erfolgte die Gründung des Aikikai Deutschland e.V. Ausgehend von Nordrhein-Westfalen erfolgte die bundesweite Verbreitung und führte 1977 zur Gründung des Aikikai Bayern als eigenständigem Landesverband im Aikikai Deutschland.
Meister Asai fungiert als Bundestrainer und ist offizieller Repräsentant des Honbu-Dojo, Tokyo, in Deutschland. Er ist der ranghöchste Aikido-Lehrer (8. Dan) und neben Noro-Sensei (Frankreich) der einzige in Europa lebende direkte Schüler von O Sensei, bei dem er 10 Jahre lang trainiert hat. Er ist Mitglied im „Superior Council“, dem leitenden Gremium der International Aikido Federation (IAF), deren Präsident, Moriteru Ueshiba, der Enkelsohn des Aikido-Begründers ist.
Der Aikikai sieht sich in der Stilrichtung der Bewegungen in direkter Nachfolge des vom Begründer Morihei Ueshiba entwickelten und vom Honbu-Dojo weitergeführten Aikido.
Meister Asai gibt sein Wissen und Können in zahlreichen regionalen Wochenendseminaren und bundesweiten Speziallehrgängen weiter. Darüber hinaus waren und sind Jahr für Jahr auch hochgraduierte Gastlehrer aus dem Honbu-Dojo eingeladen. Zahlreiche Teilnehmer aus dem In- und Ausland nutzen diese Möglichkeit, Aikido bei einem der letzten noch lebenden Schüler von O Sensei üben zu können. Mit nur wenigen Ausnahmen steht jedem Interessenten die Teilnahme an diesen Lehrgängen offen.